Ein privat-öffentliches Expert:innengremium
Welcome Alliance Fundbeirat
Der Welcome Alliance Fundbeirat versammelt auf 12 Fundbeiratssitzen Expert:innen aus verschiedenen Sektoren und Expertisefeldern im Bereich Flucht und Migration.
Im zweimonatlichen Takt zeichnet der Fundbeirat eingereichte Vorhaben aus, die in besonderem Maße zur strukturellen Verbesserung von Ankommens- und Teilhabeprozessen beitragen können.
Hinweis: BAMF und BMI teilen sich im Fundbeirat einen Sitz, sodass hier für 12 Fundbeiratsplätze 13 Personen vorgestellt werden.


Doreen Denstädt, geboren am 30. August 1977 in Saalfeld/Saale studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden und der Fachhochschule Erfurt (1996-2004) sowie Infrastruktur und Umwelt an der Bauhausuniversität Weimar (2004-2006).
Von 2006 bis 2009 erwarb sie den Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin (FH) an der Verwaltungsfachhochschule Meiningen. Ihre Karriere bei der Polizei Thüringen begann 2009, wo sie in verschiedenen Positionen tätig war, zuletzt als Polizeihauptkommissarin (A11) seit 2022. Berufsbegleitend studierte sie Kommunikationswissenschaften (2018-2020) und ist seit 2020 im Masterstudiengang Kinder- und Jugendmedien.
Ein Höhepunkt ihrer politischen Laufbahn war die Ernennung zur Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz sowie zur Beauftragten gegen Antiziganismus und für das Leben der Sinti und Roma in Thüringen im Februar 2023, Positionen, die sie bis Dezember 2024 innehatte.


Dr. Marie Mualem-Schröder ist Politikwissenschaftlerin und derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin sowie persönliche Referentin der Geschäftsführung beim Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf dem zivilgesellschaftlichen Engagement von Migrant*innenorganisationen (MO), der Rolle von MO-Verbänden in der Integrationspolitik sowie auf Konzepten zur diversitätssensiblen Öffnung öffentlicher Regelstrukturen – insbesondere im Bereich der staatlichen Förderung und Verwaltungspraxis.


Leiter Gesellschaftliches Engagement bei Generali Deutschland und zuständig für die Unternehmensstiftung The Human Safety Net. Die Stiftung kooperiert mit führenden Non-Profits und Sozialunternehmen und mobilisiert die Ressourcen und Kompetenzen des Generali-Konzerns für ihre Partner. Patrick fördert soziale Innovationen, insbesondere in der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt, und ihre deutschlandweite Skalierung.


Nach dem Studium der Geistes- und Sozialwissenschaften hat er in der kommunalen Geflüchtetenhilfe als Unterbringungsleitung gearbeitet. Seit 2017 arbeitet er in der Projektförderung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in der Abteilung „Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt“. Aktuell ist er dort Referent für zuwendungsrechtliche Grundsatzfragen und Programmsteuerung für Förderungen zum Empowerment und zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (z. B. Houses of Resources). Er setzt sich für die Flexibilisierung der zuwendungsrechtlichen Rahmenbedingungen öffentlicher Förderungen ein und schult zu diesem Thema.


Verwaltungswirtin und Betriebswirtin seit über 30 Jahren bei Deutsche Post in verschiedenen Positionen. Seit 2015 verantwortlich für die Initiative zur Flüchtlingshilfe des Konzerns und seit 2018 verantwortlich für das gesellschaftliche Engagement des Konzerns in Deutschland. Schwerpunkte sind die Unterstützung von Jugendlichen im Hinblick auf ihre Berufsfähigkeit und die damit erforderlichen Skills für einen gelingenden Übergang vom Schul- in das Berufsleben. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Grundlage aller unser Projekte ist die Zusammenarbeit mit Partnern, wie z.B. Joblinge gAg oder TFD und der Mobilisierung des im Unternehmen vorhandenen Know Hows und ehrenamtlichen Engagements.


Pädagoge und Gründer von EMPOCA, einer Organisation, die jungen Schwarzen Menschen den Zugang zu Natur und mentaler Gesundheit ermöglicht. An der Frankfurt University of Applied Sciences lehrt er als Gastdozent zum Thema naturbasierte Soziale Arbeit. Er ist Co-Gründer der DE_CONSTRUCT Akademie, der ersten digitalen Weiterbildungsplattform zur Rassismus-Ssensiblisierung für Fach- und Führungspersonal im Unternehmen, Bildungs- und Gesundheitswesen. Dadurch kann im Rahmen der Fachkräftegewinnung die mentale Gesundheit und das Gefühl der Zugehörigkeit am Arbeitsplatz gefördert werden.


Quyên Vo leitet das Projekt JUGENDSTIL* und gestaltet darin Programme zur Stärkung junger, migrantischer Selbstorganisationen. Dabei geht es um die Verbesserung der die Förderzugänge und dem Aufbau von Resilienzen von Menschen, die sich in besonders herausfordernden und gewaltvollen Regionen engagieren.
Sie arbeitet an der Schnittstelle von Empowerment, Community-Building und Vermittlungsarbeit zwischen jungen, migrantisierten Menschen in Ostdeutschland und Politik und Institutionen.


Gründungsvorständin der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Sie ist zertifizierte Stiftungsmanagerin (DSA). Als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Bürgermut hat sie verschiedene Programme mit bundesweiter Wirkung initiiert und aufgebaut – darunter den openTransfer Accelerator und den jährlichen Digital Social Summit. Ihre Schwerpunkte liegen auf dem Wissenstransfer und der Skalierung sozial-digitaler Innovationen an der Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft.


Markus Priesterath war bis November 2024 Referent im Referat H III 5 – Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement und ist nun weiterhin tätig im Auftrag des Bundesministerium des Innern. Mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Migration, Integration und Gesellschaftspolitik bringt er wertvolle Expertise in den Beirat.


Peter ist Investment Director bei Impact Partners, einem führenden europäischen Social-Impact-Investor mit aktuell 500 Mio. € Assets under Management. Er verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Fundraising, Investment und Portfolio-Management. Mit seiner Expertise unterstützt er insbesondere Projekte, die unterrepräsentierten Gruppen Zugang zu Finanzierung und Chancen ermöglichen und positiven gesellschaftlichen Wandel schaffen.


Ahmad Mobayed setzt sich dafür ein, dass mehr Migrant:innen und Geflüchtete Zugang zu digitaler Bildung und Jobs im Tech-Bereich erhalten. Als Programs Lead bei Le Wagon entwickelt er inklusive Bildungsprogramme und baut Partnerschaften zwischen Bildung, Zivilgesellschaft und Politik auf. Mit der Syrian Youth Assembly, einer von Geflüchteten gegründeten Bildungsplattform mit über 150.000 Lernenden, unterstützt er junge Menschen beim Einstieg in die digitale Arbeitswelt und gesellschaftliche Teilhabe.


Gründer von Ruhrpott für Europa. Die Initiative will junge Menschen im Ruhrgebiet, dem ehemaligen Kohlenpott, zur aktiven Mitgestaltung der Zukunft Europas und seiner Politik mobilisieren und befähigen. Die junge Generation darf bei der bevorstehenden Wahl 2024 erstmals ab 16 Jahren mitwählen. Sein Traum: ein modernes und weltoffenes Europa der Solidarität als politische Heimat für alle seine Bürger*innen.


Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Wuppertal und stellvertretende Leiterin des Ressorts Zuwanderung und Integration. Sie ist für die Steuerung integrationspolitischer Themen in Kooperation mit Stadt, Land und Bund zuständig, wie zum Beispiel im Bereich Arbeitsmarktintegration. Aufgrund ihrer engagierten Integrationsarbeit ist sie seit fast 10 Jahren Sprecherin der Kommunalen Integrationszentren im Regierungsbezirk Düsseldorf - NRW. Die studierte Diplom-Pädagogin verfügt über eine langjährige Expertise in den Bereichen Kommunales Integrationsmanagement und strategischer Integrationsplanung.